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Hospizgruppe Stade e.V.

Schlagwort: Bestattungsunternehmen

„Es wird eine LĂŒcke bleiben“

Am Samstagabend war es soweit und unsere Veranstaltung anlĂ€sslich des Welthospiztages 2022,                fand in der Seminarturnhalle Stade statt. Frau Claudia Meyer hat uns auf ihre ausdrucksstarke Reise            durch ihr Buch „Es wird eine LĂŒcke bleiben“ und ihren Trauerprozess um ihre Freundin, mitgenommen.      Es war eine fesselnde, sowie gedankenanregende Stimmung zu spĂŒren. Wir möchten uns bei allen Beteiligten rund um den Abend bedanken, sowie fĂŒr die Spenden zu Gunsten unseres Vereins.

 

Herzlichen Dank!

Personalzuwachs Herzlicht

Heute dĂŒrfen wir ihnen Annika Draack vorstellen, welche seit dem 01.10.2022 bei der Hospiz-Gruppe Stade e.V. angestellt ist. Frau Draack ist gelernte Gesundheits- & Krankenpflegerin, sowie Erzieherin und wird Frau Traut bei dem Projekt Herzlicht unterstĂŒtzen. DarĂŒber freuen wir uns sehr und möchten Frau Draack herzlich willkommen heißen.

Podcast – Sterben im Hospiz: WĂŒrdevoller Abschied

„Sterben ist Mist – der Tod ist schön“, stimmt Arne-Torben Voigts in der NDR 1-Podcast-Reihe „Mensch Margot!“ mit Autorin und Theologin Margot KĂ€ĂŸmann in ihr GesprĂ€ch mit Gabriele Kahl ein. „Schwester Gabi“, wie sie genannt wird, leitet das Uhlhorn Hospiz in Hannover. Vor mehr als 20 Jahren weihte KĂ€ĂŸmann das Hospiz ein. Hörenswert, informativ und, trotz des schweren Themas, mit Leichtigkeit sprechen die Drei ĂŒber die Entstehung und Entwicklung der Hospizbewegung, stationĂ€ren und ambulanten Hospizdienst und die Angebote, die es inzwischen auch fĂŒr Kinder gibt. Mit zahlreichen Beispiele aus ihrer Arbeit mit sterbenden Menschen beschreibt Gabriele Kahl wie durch die Hospizarbeit Angst und Schrecken vor dem Sterben schwinden und der Sterbeprozess so wĂŒrdevoll und schmerzfrei wie möglich gestaltet werden kann.

Sehr hörenswert und informativ.

„Mensch Margot“ ist eine Produktion von NDR Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche im NDR und der Hanns-Lilje-Stiftung.

Hier geht es zum Podcast

Trauerspaziergang

Die Hospiz-Gruppe Stade lĂ€dt am Freitag, den 29.04.2022, zu einem Trauerspaziergang ein. Hier können sich Trauernde bei einem etwa zweistĂŒndigen Spaziergang rund um den Schwarzen Berg in Stade austauschen. Der Spaziergang wird gefĂŒhrt von drei ehrenamtlichen Trauerbegleiter*innen der Hospiz-Gruppe Stade.

Start ist um 14:00 Uhr beim BĂŒro der Hospiz-Gruppe in Stade,

Bremervörder Str. 99, Haus 1

auf dem KrankenhausgelÀnde.

Anmeldungen sind bis zum 27.04. erforderlich

unter Tel. 04163 2441.

Bestattung: Transparenz und gute Beratung

Die Trauer ist noch groß und schon muss die Entscheidung fĂŒr ein Bestattungsunternehmen fallen. Doch woran erkennen Hinterbliebene, bei wem sie gut aufgehoben sind? „Bestatter ist nicht gleich Bestatter“, gibt der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. zu bedenken. Zur UnterstĂŒtzung in der emotional schwierigen Zeit gibt der Verband fĂŒnf Tipps fĂŒr die Suche:

  • Eigene Erfahrung

Die Internetsuche nach einem Bestattungsunternehmen ist mĂŒhsam, die Angebote unĂŒberschaubar und ein Vergleich ist kaum möglich. Weiter hilft es meist, sich zurĂŒckliegende Bestattungen in Erinnerung zu rufen oder im Bekanntenkreis nach EindrĂŒcken und Erfahrungen zu fragen. Wurde vieles abgenommen? Wurde gut beraten?

  • QualitĂ€tsmerkmale

Qualifikation hĂ€ngt zwar nicht nur von Brief und Siegel ab, im Zweifelsfall bieten diese jedoch einen Anhaltspunkt. Bestatter*in kann sich nennen, wer lediglich einen Gewerbeschein hat. Einer Ausbildung zur „Bestattungsfachkraft“ oder einer Fortbildung zum „Bestattermeister“ liegen hingegen QualitĂ€tsstandards zu Grunde.

  • Persönliche Beratung

Im persönlichen GesprĂ€ch mit regionalen Bestatter*innen lĂ€sst sich vieles direkt erfragen und klĂ€ren. Sie bieten auch Trauerbegleitung. Online-Anbieter von Bestattungsleistungen sind hingegen Vermittlungsportale, die den Auftrag an ein Bestattungsunternehmen weiterleiten, das dafĂŒr Provision zahlt.

  • Transparente Kostenaufstellung

Vorsicht ist bei einem vermeintlich gĂŒnstigen Pauschalpreis geboten. Seriöse Bestatter*innen schlĂŒsseln die einzelnen Kosten auf. Dazu gehören auch die Nebenkosten, wie FriedhofsgebĂŒhren, Kosten fĂŒr EinĂ€scherung, eventuelle ÜberfĂŒhrungskosten, die mehr als das eigentliche BegrĂ€bnis ausmachen können. Im Angebot schließlich sollten alle Kosten einzeln aufgefĂŒhrt sein.

  • Überlegte Entscheidung

Eine Entscheidung muss nicht von heute auf morgen fallen. Es gibt eine gesetzliche Bestattungsfrist, die eingehalten werden mĂŒssen. Diese bietet genug Zeit, sich das Angebot genau anzusehen und zu entscheiden, ob es alles berĂŒcksichtigt, was dem verstorbenen Menschen und den Hinterbliebenen gerecht wird und das Budget nicht ĂŒbersteigt.

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Filmtipp

In Liebe lassen (De son vivant)

Benjamin Boltanski (BenoĂźt Magimel) ist 39 Jahre alt und Schauspieldozent aus Leidenschaft. Bei ihm lernen die SchĂŒler*innen, ihre GefĂŒhle und Ängste wahrzunehmen und kreativ einzusetzen. Als er selbst an Krebs erkrankt, kann er genau dieses nicht. WĂ€hrend er die unheilbare Krankheit ablehnt, ĂŒberhĂ€uft ihn seine Mutter Crystal (Catherine Deneuve) mit immer neuen Therapien. Erst der Onkologe Dr. EddĂ© (Dr. Gabriel Sara) weist ihm den Weg zum schweren Prozess der Erkenntnis.

EinfĂŒhlsam und ohne zu werten beschreibt Regisseurin Emmanuelle Bercot das Verhalten von Mutter und Sohn. Außergewöhnlich und besonders sehenswert macht den Film „In Liebe lassen“, dass auch die Menschen, die die beiden begleiten, der Arzt, seine Assistentin, einen Platz erhalten. In Dr. EddĂ© lĂ€sst Bercot den bemerkenswerten New Yorker Onkologen Dr. Gabriel A. Sara sich selbst spielen. Seinen außergewöhnlichen medizinischen Ansatz und seinen Umgang mit Patient*innen und Pflegepersonal lernte sie bei einer US-Tournee kennen.

„In Liebe lassen“ ist ein tröstender Film, der sich mit dem Loslassen, wenn es an der Zeit ist, beschĂ€ftigt, wie Dr. EddĂ© es seinem Patienten rĂ€t, den „Schreibtisch des Lebens“ aufzurĂ€umen ehe es zu spĂ€t ist.

In Liebe lassen, Original: De son vivant (2021)

Kinostart 20.01.2022

Regie: Emmanuelle Bercot

Darsteller: Catherine Deneuve, Benoßt Magimel, Cécile de France, Gabriel A. Sara

Ausgezeichnet in Cannes 2021

Trailer zum Film

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