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Buchtipp

Louise Brown: Was bleibt, wenn wir sterben: Erfahrungen einer Trauerrednerin

Nach dem Tod ihrer Eltern versucht die Journalistin Louise Brown der Endlichkeit des Lebens etwas Sinnstiftendes abzugewinnen. Sie wird Trauerrednerin und Zeugin dessen, was von uns bleibt. Dies verändert nicht nur ihre Einstellung zum Tod, sondern auch ihre Haltung zum Leben. Louise Brown schenkt uns unvergessliche Bilder, die daran erinnern, was uns als Menschen ausmacht. Ein tröstendes und befreiendes Buch, das Mut macht, das Leben auf die Dinge auszurichten, die von Bedeutung sind.
Diogenes Verlag
Erscheinungsdatum 29.09.2021
Gebundenes Buch 22 Euro

Sterbehilfegesetz gekippt

Mit seinem Urteil vom 26. Februar 2020 (https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/02/rs20200226_2bvr234715.html) erklärte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) den § 217 StGB für nichtig.

Dieser hatte die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung bisher unter Strafe gestellt. In seiner Urteilsbegründung macht der BVerfG jedoch auch klar, dass es eine Verpflichtung zur Beihilfe zur Selbsttötung nicht geben darf. Und das ist gut so.

Denn meist ist es die Angst vor Schmerzen, Einsamkeit, davor, anderen zur Last zu fallen, weshalb Menschen den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen wollen. Mit unserer Hospizarbeit finden wir Wege, die letzte Lebensphase selbstbestimmt und in Würde zu leben. Der Hospizgedanke lehrt uns, die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen in allen Dimensionen in den Blick zu nehmen, ihm auf Augenhöhe zu begegnen und eine umfassende und dabei angemessene medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung anzubieten.